Nachhaltig Reisen ist gar nicht so schwer
Wir haben für Sie Tipps und Tricks für nachhaltiges Reisen zusammengestellt, denn im Grunde bedarf es nur einer guten Planung und Vorbereitung. So steht einem klimafreundlichen Urlaub in diesem Sommer nichts im Wege!
Nachhaltigkeit Rezept Natur Sommer
Das Leben im Campingbus oder im Zelt bietet ideale »Trainingsbedingungen« für ein nachhaltiges, klimafreundliches Leben: Vorräte und Ressourcen wie Gas und Wasser sind begrenzt und wir versuchen im Einklang mit unserer Umgebung zu leben. Gerade jetzt in Zeiten des Klimawandels wird es immer wichtiger, darauf zu achten und rücksichtsvoll mit der Umwelt, der Natur und ihren Ressourcen umzugehen.
Unterwegs
Bevor man sich eine neue Camping-Ausrüstung zulegt, überlegen, ob man vielleicht bei Freunden entsprechendes Equipment ausleihen kann oder ob es durch entsprechende Alternativen ersetzt werden kann.
Auf unnötigen Ballast beim Packen verzichten, denn auch Gewicht verbraucht Energie und somit Sprit.
Langsam fahren: schont den Tank und somit Umwelt und Geldbeutel.
Wer mit gutem Gewissen reisen möchte, kann den Verbrauch durch Camper oder Wohnmobil auch CO2-freundlich kompensieren. Hierfür gibt es mehrere Anbieter, bei denen man den Gegenwert der Emissionen in ein gutes, nachhaltiges Entwicklungsprojekt stecken kann und so eine Art »Ausgleichszahlung« vornimmt.
Es gibt Umweltsiegel im Tourismus, auf die man achten kann. Bei label-online.de findet man eine Übersicht.
Für kurze Wege, z.B. in den Supermarkt, ein Fahrrad auf die Reise mitnehmen. Das spart die Fahrt mit dem Van oder Campingbus.
Vor Ort
Beim Campen – egal ob im Zelt oder im Camper – immer auf die Natur achten, besonders beim Wildcampen! Keine Äste abschneiden und nur auf ausgewiesen Flächen campen. Dass Müll nicht liegen gelassen wird, versteht sich von selbst.
In heißen Sommern sind Lagerfeuer in vielen Gegenden verboten, wegen der Waldbrandgefahr. Ansonsten das Feuer nie allein lassen, solange noch Glut darin ist. Am besten werden ausgewiesene Lagerfeuerplätze aufgesucht – so kann man sichergehen, dass Tier- und Menschenwohl nicht gefährdet werden.
Bereits zu Hause überlegen, welche Lebensmittel man in Vorratsdosen oder Weckgläser umfüllen kann, um so auf der Reise unnötigen Müll durch deren Verpackungen zu vermeiden.
Daheim und auch unterwegs auf Plastik verzichten: Viele Dinge sind auf den ersten Blick praktisch oder in manchen Ländern kaum anders erhältlich als umständlich in Plastik verpackt. Deshalb am besten die Frage stellen, ob man dieses oder jenes braucht oder ob man im Urlaub vielleicht darauf verzichten kann?
Einwegplastik vermeiden, indem man Alternativen fürs Kochen von zu Hause mitnimmt.
Trinkwasser nicht in einzelnen Plastikflaschen kaufen, sondern Mehrwegkanister von daheim mitnehmen. Diese dann immer an den entsprechenden Wassertankstationen auffüllen.
Lebensmittel und Mahlzeiten gut planen. So lassen sich aus den gleichen Lebensmitteln mehrere verschiedene Gerichte zubereiten, und das spart wiederum Energie (Gas beim Gaskocher oder Grillkohle beim Grillen).
Regionale und saisonale Produkte auf Reisen bevorzugen. Sie sind immer wieder eine Entdeckung, sei es auf den Wochenmärkten oder Häfen in anderen Städten und Ländern.
Zubereitung:
1. Die Hefe mit dem lauwarmen Wasser vermengen und 5 Minuten ruhen lassen. Mehl, Salz und Olivenöl hinzugeben und zu einem glatten Teig verarbeiten. Wenn der Teig zu feucht ist, noch etwas Mehl hinzugeben.
2. Den Teig ca. 1 Stunde an einem warmen Ort ruhen lassen.
3. Den Teig nach dem Ruhen noch einmal durchkneten und in 4 gleich große Stücke teilen.
4. Die Stücke zu ca. 30 cm lange Strängen formen und spiralförmig um die Stöcke wickeln.
5. Das Stockbrot über dem Feuer ca. 10–15 Minuten goldbraun grillen.
Extratipp:
Erfahrene Stockbrotbäcker wickeln den Teig nicht zu dick um die Stöcke und halten das Brot mit etwas Abstand und viel Geduld über die Glut und nicht in die Flamme! So wird verhindert, dass der Teil außen schwarz wird und innen roh bleibt.
Marie und Julius Feldt
Nachhaltige und einfache Campingküche
Unsere besten Rezepte und Ideen für nachhaltigen und genussvollen Urlaub
»Ab nach draußen! Wir lieben die kleinen und großen Fluchten mit unserem Campingbus in die Natur, den ersten Kaffee am Morgen mit Blick auf die stille Wiese, das Picknick am Bach, das Lagerfeuer am Abend. Kochen beim Campen ist für uns keine ›Hausarbeit‹, sondern ein entspanntes Gemeinschaftserlebnis, vom Beerensammeln im Wald über den Einkauf auf dem Markt bis zur abendlichen Runde mit Stockbrot am Feuer. Und damit das Ganze für uns und für die Natur auch so stressfrei bleibt, haben wir einfache Rezepte zusammengestellt, die auf exotische Zutaten verzichten und trotzdem Urlaubsflair verbreiten.«
